03.12.2023 - Ganz schön kalt war´s dieses Jahr bei der NABU LB Advent, Advent- Führung, aber auch ganz schön sonnig. Deshalb ging´s.
Ganz schön viele Arten haben wir auch entdeckt. Darunter Silberreiher, Flussuferläufer, Eisvögel, Rostgänse, Rohrammer, Sperber und Singdrossel.
Ganz schön erstaunt waren wir von der Nutria, die uns auf dem Neckar schwimmend ein Stück begleitete. Nein, die ist nicht von Südamerika hierher geschwommen, das wäre dann doch ganz schön unwahrscheinlich, oder ?
Ganz besonders schöne Weihnachten wünscht der
NABU Ludwigsburg
https://www.naturgucker.de/?gebiet=-2109325992
Landesvertreterversammlung des NABU Baden-Württemberg
25.11.2023 – Zur diesjährigen NABU-Landesvertreterversammlung (LVV) trafen sich im SSB-Zentrum auf der Waldau in Stuttgart-Degerloch rund 250 Delegierte und Teilnehmende aus den NABU-Gruppen aus ganz Baden-Württemberg. Auch die NABU-Gruppe Ludwigsburg konnte teilnehmen und übte ihr Stimmrecht aus. Eigens angereist war NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger und setzte mit seiner Rede aus Sicht des NABU-Bundesverbandes ein klares Signal für den Umwelt-, Klima- und Artenschutz. NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle folgte mit dem Tätigkeitsbericht. Neben den weiteren Regularien der Versammlung mit Kassenbericht sowie Entlastung des Vorstandes wurde über eine Resolution abgestimmt. In dieser Resolution forderte die LVV die baden-württembergische Landesregierung dazu auf, verbindliche Ziele und Wege zur Reduktion des Flächenverbrauchs im Landesplanungsgesetz zu verankern. Die Versammlung war auch für den Austausch zwischen den verschiedenen Gruppen gedacht. Bei einem Markt der Möglichkeiten konnten sich die Teilnehmenden über erfolgreiche Projekte informieren. Zum Abschluss gab es noch einen sehr informativen Vortrag über „Pestizide in Kleingewässern der Agrarlandschaft“. Der ein oder andere hatte sogar Zeit gefunden im nahen Wald nach seltenen Arten Ausschau zu halten. Insgesamt ein gelungener Tag, der perfekt vorbereitet und durchgeführt wurde. Vielen Dank.
Beobachtungen rund um die Waldau https://www.naturgucker.de/?gebiet=-1014774870
Fotos: C. Zimmermann und F. Handel
2023 Kongress #PlastikPerspektiven - Hinweis zu den Vorträgen, die nun online sind
Bereits zum fünften Mal fand der Kongress PlastikPerspektiven von NaturVision statt. Am 10. November 2023 tauschten sich Expert*innen und Interessierte zum Thema Plastik aus.
Der Kongress, der ganztägig in der Musikhalle Ludwigsburg stattfand, wurde als duale Veranstaltung realisiert und als Livestream übertragen.
Der NABU Ludwigsburg hat online teilgenommen und macht gerne darauf aufmerksam, dass:
Ab sofort finden Sie die Aufzeichnung des fünften Kongress PlastikPerspektiven auf der NaturVision Website.
https://natur-vision.de/de/specials/kongress-plastikperspektiven/programm-2023/
Möchten Sie allgemein über das NaturVision Filmfestival informiert werden, können Sie sich hier für den Newsletter anmelden. https://natur-vision.de/de/presse/newsletter/
Sparriger Schüppling, Zitzen-Riesenschirmling, Fälbling, Wässriger Mürbling, Halskrausen-Erdstern, Krause Glucke oder Fleischroter Täubling sind...
Richtig! Alles Pilze.
Nein, das muss man nicht wissen. (es sei denn man will zu Günther Jauch) Die meisten davon sind ja nicht mal essbar. Aber ungemein faszinierend, farben- und formenreich. Manche riechen nach Knoblauch, andere nach Kartoffelkeller, Rettich, Mehl, oder nach Marzipan.
Letzterer war eindeutig der Geruchsfavorit der Teilnehmer und wurde begeistert beschnuppert. Die Pilz Fans ließen sich weder von dem pünktlich zum Führungsstart einsetzenden Regen, noch dem unerwartet großen Andrang abschrecken.
Es müssen gut 50 Leute gewesen sein, die sich zur gemeinsamen Führung der NABU-Gruppen Ludwigsburg & Marbach unter Leitung von Pilzcoach Torsten Hunger am Parkplatz Rohrtäle nahe Kleinbottwar einfanden. Pilze sind gerade „in“ und „bewaffnet“ mit Sammelkörben, Bestimmungsbüchern, Fotoapparaten und Notizblöcken wurde ausgeschwärmt und gesammelt.
An der Hütte am Feuersee wurde dann sortiert und bestimmt. Und siehe da, es waren doch einige essbare dabei. Das war den meisten, die zu Beginn noch auf ein leckeres Pilzgericht gehofft hatten, inzwischen aber wohl ziemlich egal.
Die faszinierende Welt dieser seltsamen Mischwesen, die weder Tier noch Pflanze sind und ohne die es auf dieser Welt kein Leben möglich wäre, ist eben einfach spannend.
Vielen Dank an Torsten Hunger, den Pilzcoach vom NABU Winnenden, der wieder einmal gekonnt unterhaltsam und lehrreich in die Pilze führte. Da kann ich nicht mithalten. Keine Ahnung wie er sich DAS alles merkt.
Tja, wie schon den Füenf klar wurde, „den Niedersachsen sind.. mir im Süden.. psychisch nicht gewachsen“.
Bericht und Fotos vom 23.10.2023: Carolin Zimmermann
Beobachtungen unter
Jahreshauptversammlung der NABU-Gruppe Ludwigsburg
am Dienstag, den 24. Oktober 2023, 19 Uhr im Naturinfozentrum Casa Mellifera
Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung durch den Vorsitzenden
TOP 2 Bericht über das abgelaufene Jahr 2022
TOP 3 Bericht der Schatzmeisterin über das Ergebnis der Jahresrechnung 2022
TOP 4 Bericht der Kassenprüfer
TOP 5 Aussprache zu den Berichten
TOP 6 Entlastung des Vorstandes
TOP 7 Ausblick für das Jahr 2024
TOP 8 Sonstiges
Von Mord, Mädlesgräbern und Meister Isegrim
Was ist das Schlimmste, das einem Führungsleiter passieren kann?
- Keiner kommt zur Führung.
- Die Führungsleitung oder Co-Führung fällt Stunden vorher wegen Erkrankung aus und das ganze Konzept muss umgestellt werden oder spontan Ersatz gefunden werden
- Die Führungsteilnehmer sind desinteressiert und/oder gehen vorzeitig
Punkt 1 und 2 sind mir persönlich noch nie passiert, hätten mich aber ohnehin nicht vom Weitermachen und Verbreiten meines gefährlichen Halbwissens als „Laienschwester des Naturschutzes“ abgehalten.
Nein, ganz im Ernst, ich hatte schon ein wenig Bluthochdruck als Ann Marie Ackermann am Morgen verkündete, dass sie wegen eines Unfalls ausfiele. Hey, aber es regnete nicht mehr!
Die Tatsache, dass bereits vorab einige Interessierte, die gerne teilgenommen hätten, aber terminlich nicht konnten, anfragten, ob wir sowas denn wiederholen würden, freute Ann Marie und mich sehr. Auch unsere Vorbegehung am Donnerstag machte uns, trotz Dauerregen, große Freude.
Tja, Ann Marie, es scheint wir müssen für 2024 gleich wieder Termine planen. Das Volk verlangt danach!
Niemand kann wie du über Spuk, Werwölfe, aber auch schaurige echte Kriminalfälle berichten, wie „das Volk“ bereits im Frühjahr bei unserer ersten gemeinsamen Führung in Bönnigheim erleben konnte.
Die „lieben alten Bekannten“ diverser lokaler NABU-Gruppen und einige spannende neue Teilnehmer machten diese Führung auch für mich zu etwas Besonderem. Danke für all eure Beiträge. Ein besonderes Dankeschön an Hr. Dietl, seines Zeichen Steinmetz aus Steinheim und großer Kenner kleiner Denkmale und lokaler als auch überregionaler Geschichte.
Eine Führung ist immer nur so gut wie die Mitwirkung ihrer Teilnehmer.
Die LKZ hatte sich zwar angekündigt, erschien aber nicht. Wir hoffen, dass die Redakteure im gefährlichen Hardtwald nicht verloren gegangen sind.
Ich hoffe allen hat der Mix aus Naturführung und die historischen Informationen zu dem 1836 an der schwangeren Magd Catharina Elisabetha Bauer begangenen Mord gefallen.
Ich habe versucht in der Kürze der Zeit einen Überblick über die kurze, sicherlich harte Lebenszeit der jungen Frau zu vermitteln. Spannend war diese, auch naturgeschichtlich allemal.
Der Wald war ab dem Ende des 18. Jahrhunderts stark ausgelichtet und keineswegs so dicht und dunkel, als gedacht. Hohe Wildbestände für herrschaftliches Jagdvergnügen und dadurch folgende Verbissschäden, Waldweide von Schweinen, Rindern, Pferden und Schafen, Holzeinschlag für Bautätigkeiten, als Brennmaterial unter anderem für Glasherstellung oder Gerberei (Pottasche!) und europaweite Kriege (Napoleon) hatten dem Wald nicht gutgetan. Man überwachte die nötigen Aufforstungen streng und bestrafte Holzdiebe bis zu Reisigsammlern übermäßig hart.
1815 brach in Indonesien der Vulkan Krakatao aus. Dies bescherte ganz Europa Missernten und Hungersnöte. 1816 ging als Jahr ohne Sommer in die Geschichte ein.
Viele wanderten darum aus.
Gleichzeitig gab es seit der französischen Revolution freiheitliche Bestrebungen zunehmend auch in Deutschland. Man träumte von Pressefreiheit, einem gemeinsamen deutschen Staat mit vereinbarter Verfassung, einem Parlament und vor allem Menschen- und Bürgerrechten. Das Volk hatte die Gängelungen der Obrigkeit satt. Die Lebenszeit Catharina Bauers war der „Vormärz“ der deutschen Revolution (März 1848).
Intellektuelle priesen die „Waldfreiheit. Im deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm steht „..der wald allein läszt uns culturmenschen noch den traum einer von der polizeiaufsicht unberührten persönlichen freiheit genieszen...“ Versionen des Liedes „ Die Gedanken sind frei“ gibt es schon lange vor der Gedichtversion Hoffmann von Fallersleben.
Eine wie wir heute wissen, gänzlich falsche, romantische verklärte Vorstellung des freien Lebens der „germanischen Vorfahren“ im „deutschen Wald“ und romantische Wald- und Landschaftsmalerei prägen die Zeit.
Catharina Bauer wird davon wohl wenig erfahren haben. Als Magd kam sie zu ihrem späteren Mörder Gottlieb Bauer, einem Landwirt und Weinbauer aus Kleinbottwar. Dessen Frau war nach Geburt des 4. Kindes gestorben, ein einziges Kleinkind, das zweitgeborene hatte überlebt. Ob sie dem Wittwer zugetan war, oder ungewollt schwanger wurde wissen wir nicht. Wohl schon hochschwanger machte sie sich am 04.09.1836 mit 31 Jahren auf, um auf dem Markt in Backnang Kindssach zu kaufen, so die Quellen.
Sie kehrte nie zurück.
Hatte Sie sich in Sicherheit gewägt, hatte der Bauer vielleicht gar vermittelt das illegitime Kind zu legitimieren? Eine Heirat wäre auch nach der Geburt noch möglich gewesen. Warum lauerte der Mann ihr im Wald auf, erschlug und verscharrte sie? Hatte er inzwischen vielleicht eine wirtschaftlich bessere Partie in Aussicht als eine Magd? Wir wissen es nicht.
Sicher ist, Gottlieb Bauer wurde gleich verdächtigt und festgenommen. Stritt aber alles ab. Erst am Ende des Winters im Februar 37 gestand er und führte zum Tatort. Ein Vermerk im Kirchenbuch stellt fest: „Man fand nur noch zerstreute Knochen von ihr, und Überbleibsel von Knochen.“ Der Täter wurde zu 18 Jahren Zuchthaus verurteilt. 10 Jahre verbüßte er im Gefängnis Gotteszell in Schwäbisch Gmünd, wo er 1848 verstarb.
Bericht vom 21.10.2023: Carolin Zimmermann
Eine gemeinsam erstellte Liste der naturkundlichen Beobachtungen und Fotos teilnehmender Naturgucker findet sich wie immer im NABU-unterstützten Internetforum www.naturgucker.de
Hier der Link ins Gebiet:
https://www.naturgucker.de/?gebiet=-91047774
Wer sich für lokale Kriminalfälle und die Geschichte dieser Zeit interessiert, dem sei Ann Marie Ackermanns Buch TOD EINES MÖRDERS (Death of an asassin) über den Mord am Bönnigheimer Bürgermeister und wie der Mörder in den Vereinigten Staaten zum Kriegshelden wurde, wärmstens empfohlen.
Fotos: Gaus, Prehl
Fachausschuss Steillagen
15.09.2023 - Die Stadtverwaltung lud zu einem Fachausschusstreffen Steillagen ein und informierte über den aktuellen Stand. Der Weinanbau in den Steillagen prägt das Neckartal und ist neben den
Streuobstwiesen ein weiteres wichtige Element unserer Kulturlandschaft. Für den erwerbstätigen Weinanbau ist die Bewirtschaftung nicht mehr wirtschaftlich. Die Stadt Ludwigsburg unterstützt
deshalb mit einem Natur- und Umweltschutzprogramm den Erhalt und die Wiederherstellung von Trockenmauern und Staffeln durch Zuschüsse. Weiter wurde ein Steillagenretter-Programms aufgelegt. Die
"Heldenschmiede" bietet ein Schulungsprogramm für interessierte Hobby-Wengerter an. Sie findet in Kooperation der Stadt Ludwigsburg mit den Weingärtnern Marbach statt. Aus
den Steillagen Ludwigsburg werden verschiedene Weine angeboten, die übrigens gut an dem Stadtlogo zu erkennen sind. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln insbesondere die Hubschrauberbespritzung
kann natürlich kontrovers diskutiert werden und sollte aus Naturschutzsicht auf ein Minimum reduziert werden. Das Engagement für den Erhalt der Steillagen durch die verschiedenen Akteuren wird
vom NABU Ludwigsburg honoriert. Vielen Dank für den interessanten Austausch.
Zugwiesen Begehung
08.09.2023 - Vertreter der Stadtverwaltung und NABU Ludwigsburg hatten sich wieder in den Zugwiesen getroffen um die bevorstehenden Pflegemaßnahmen zu besprechen. Ohne diese würde das Neckarbiotop immer weiter zuwachsen und seine Funktion als Naturoase für gewässerliebende Tiere und Pflanzen verlieren.
07.05.2023 - Rund um den Monrepos-See kann man im Mai die Gesänge unterschiedlicher Singvögel vernehmen, teils Arten, die aus Stadt und Garten vertraut sind wie Ringeltaube, Amsel oder Meisen und teils Vogelarten, die eher Waldbewohner sind wie Kleiber oder Gartenbaumläufer.
Bericht Carolin Zimmermann von der Monrepos-Führung mit Konrad Gaus
Ein „Dorfbewohner“ wie ich fährt eher selten in die Stadt, um Natur zu gucken. Dass dies sich im Falle von Schloss Monrepos am Rand von Ludwigsburg aber durchaus lohnt, zeigt die lange Artenliste dieser Führung von Konrad Gaus am Morgen des siebten Mai 2023. Anfang Mai blüht und knospt es überall im Park, es duftet süß nach Lindenblüten, Mädesüß und Gras, junge Vögel zirpen in Nestern und Baumhöhlen, eine Nachtigall singt am Kreisel vor der Zufahrt zum Schloss Beund die Seefrösche quaken in den Tümpeln.
An einem solchen Maientag kamen wir mit den geplanten 1 bis 2 Stunden natürlich nicht aus. Was die 10 Teilnehmer nicht im Mindesten zu stören schien. Das Monrepos-Storchenpaar präsentierte sich fotogen auf dem Nest. Auf dem Ast daneben die Nachbarn, ein Dohlenpärchen. Der Führungshöhepunkt war aber sicherlich das Nachtreiherpaar, welches gut verdeckt vom maigrünen Laub am Rande der Graureiherkolonie am Nest baute. Elegant schwarzweiß befiedert und mit den roten Beinen und Augen sind das schon sehr grazile Vögel.
Die gesamte Artenliste und sämtliche Artenfotos finden sich wie immer unter
https://www.naturgucker.de/?gebiet=-996190350
https://www.naturgucker.de/?gebiet=2118690139
auf www.naturgucker.de.
05.05.2023 - Naturschutzwartin & Amphibienkartiererin Carolin Zimmermann vom NABU LB erzählte von Wechsel- und Erdkröten, Grasfrosch, Bergmolch, Feuersalamander und Gelbbauchunke.
Bericht: Die zwei Veranstaltungen in der Casa Mellifera über das Leben heimischer Amphibien (für Kinder von 6 bis 12 am Nachmittag und Erwachsene am Abend) waren gut besucht. Die Kinder wussten bereits erstaunlich viele Details über Amphibien und meldeten sich eifrig zu Wort, um etwas beizutragen. Einige hatten an der PH schon geholfen Amphibien zu zählen oder ihnen über die Straßen zu helfen. Zwei ältere Jungs beobachteten bereits systematisch das Amphibienvorkommen in einem Tümpel ihres Heimatortes und hatten einige gezielte Fragen und Anliegen.
Turbulent wurde es als es daran ging die Livegäste, ein Paar Bergmolche, Wechselkröten, Grasfroschkaulquappen und Feuersalamanderlarven zu bestaunen. Selbst die winzigen Würmchen und Krebstiere, welche als Beifang im Wasser wuselten, entgingen den scharfen Augen der Kids nicht. Und selbst die Erwachsenen konnten sich der Faszination dieser uralten Tierarten nicht entziehen. Die sind auch was Besonderes. Oder können Sie über ihre Haut atmen und ihre Gestalt wandeln? Die Kinder stellten sofort fest, dass das nicht einmal alle der gerade so beliebten Superhelden können. Für Froschlurche kein Problem!
Dank einer Ausnahmegenehmigung des Regierungspräsidiums konnte die NABU Naturschutzwartin Carolin Zimmermann, welche bei der LAK (Landesweite Artenkartierung) der LUBW Amphibien & Reptilien kartiert, die Tiere fangen und kurzzeitig für diese Umweltbildungsmaßnahmen hältern. Inzwischen sind sie alle wieder unbeschadet in ihre Heimat zurückgekehrt. Vielen Dank an das Präsidium!
Bitte entnehmen Sie keinesfalls selbst Amphibien ihren Habitaten oder setzen sie um!
Ökologisch gut funktionierende Gartenteiche ohne Fischbesatz werden auch von allein besiedelt. Es braucht nur etwas Geduld. Menschliche Eingriffe überleben die empfindlichen Tiere oft nicht. Schon das Anfassen sollte unterlassen werden. Zudem werden tödliche Pilzerkrankungen durch Umsiedeln gebietsfremder Tiere oder Aussetzen exotischer Terrarientiere eingeschleppt und verbreitet. In manchen Gebieten Deutschlands hat der Salamanderfresser Chytridpilz bereits ganze Bestände ausgelöscht !!!! DANKE!
Mit den NABUs durch den Hardtwald
22.04.2023 - Gut 35 Personen fanden sich am 22ten April zur gemeinsamen Führung der NABU-Gruppen Ludwigsburg & Marbach am Parkplatz nahe dem Frühmesshof bei Rielingshausen ein. Vier und sechs waren die beiden Jüngsten, weit über 80 die ältesten Teilnehmer. Aus Waiblingen, Winnenden, Ludwigsburg, dem Rems- und Bottwartal und natürlich aus Rielingshausen und Marbach kamen die gutgelaunten Interessierten. Eine spannende Mischung. Denn eine Führung kann immer nur gut sein wie die Vielfalt der Teilnehmer.
Der Hardtwald machte es uns zusätzlich leicht. Durch den Regen der letzten Wochen gab es ein reiches Pflanzenleben. Blühendes Wiesenschaumkraut zog die darauf spezialisierten Aurorafalter an. Hummeln und winzige Wildbienen schwelgten in Sternmierenblüten und Goldnesseln. Die Kinder entdeckten einen großen schwarzen Ölkäfer, einen Grabkäfer und das Insekt des Tages, einen metallisch grün schimmernden Feldsandlaufkäfer. Der flitzte und flog auf der Suche nach Beute auf dem Waldweg vor uns her. Der Käfer mit den riesigen Mundwerkzeugen war vielen der Teilnehmer nur aus TV-Dokumentationen bekannt, in denen er gerne gezeigt wird.
Das absolute Highlight der Führung waren sicherlich die ersten Gelbbauchunken in
feuchten Gräben und Forst-Fahrspuren des Hardtwaldes. Die oberseits unscheinbar schlammbraun gefärbten Tiere sind zum Glück gut getarnt. Ihre individuell gelb-schwarz gemusterte Bauchseite und die herzförmigen Pupillen fallen erst bei näherer Betrachtung ins Auge. Leider gehen die Bestände der geschützten Tiere aufgrund des Klimawandels und Wassermangels, sich ausbreitender Prädatoren wie Waschbären, Lebensraumvernichtung und illegalem Mountainbike- und PKW-Verkehr bis in die hintersten Waldwinkel erschreckend zurück. Diese letztere Problematik war für alle Teilnehmer live erlebbar. Nicht jeder Biker hielt sich an die erlaubten Wege oder nahm Rücksicht auf Fußgänger. Und dass manchem selbst der Fußweg zur Grillhütte im Wald zu weit ist und darum über gesperrte Waldwege mit mehreren PKWs angefahren wird, erlebten wir bei der eingeplanten Rast am Römerweg.
Der Wettergott beließ es bei einzelnen Tropfen und so konnten wir dort eine Rast auf Baumstämmen einlegen. Als kleine Überraschung hatte die Remsecker Naturführerin Carolin Zimmermann hartgekochte Eier der eigenen Zwerghühner, Bauerbrot und Frischkäse mit selbstgemachtem Pesto mitgebracht. Letzteres bestand aus, bei einer früheren Probetour im Hardtwald gesammeltem und püriertem Bärlauch, Pinien-, Pekan- und Cashewkernen. So konnten die Teilnehmer den Hardtwald mit allen Sinnen erfahren und genießen.
Inzwischen kommt der Bärlauch bereits zur Blüte und eignet sich geschmacklich eher nicht mehr zur Verarbeitung. Für die nächste Saison sind die Führungsteilnehmer dann jedoch bestens vorbereitet. Die Unterscheidung von Maiglöckchen und Bärlauch ist nämlich wirklich gar nicht so „hardt“, obwohl im Hardtwald beide zeitgleich sprießen. Danke an die teilnehmenden Naturgucker für das Ergänzen der Foto- und Artenliste. Was es zu sehen und hören gab können alle auf www.naturgucker.de nachschauen.
Hier der Link ins Gebiet :
https://www.naturgucker.de/?gebiet=-1973226603
Danke an alle für die aktive Teilnahme, tolle Gespräche über Tiere und Pflanzen, aber auch Geschichte von Römern über Napoleon bis zur Neuzeit, Apothekerwissen, Sprachen, Bücher, Hühnereier und so vieles mehr. Hoffentlich bis bald.
In unserer schwierigen, unsicheren Zeit und zunehmender zwischenmenschlicher Rücksichtslosigkeit und Kälte tut es gut unter netten, engagierten Menschen zu sein. Wer sich gerne einbringen möchte, auch mit wenig Zeit, oder Geld, der NABU Marbach (aber auch die Gruppe Ludwigsburg) braucht in seinem 120. Jubiläumsjahr dringend neue aktive Mitglieder! Der Altersdurchschnitt ist hoch. Frisches Blut wird dringend benötigt. Beißen tun wir aber nicht! Also bitte melden!
Bericht: C. Zimmermann; Fotos: F. Handel und A. Prehl
Von Waldschnepfen, Wölfen, Wahnsinn und Tobsucht
02.04.2023 - Ob es dem eher NABU-untypischen Titel der Veranstaltung, der weiten Fahrstrecke, dem Palmsonntag oder dem Wetter geschuldet war ... Die Menge der Beobachtungen überstieg die der Teilnehmer diesmal bei weitem. Aber was für großartige Beobachtungen! Alle die eigentlich schon kommen wollten …aber es sollte doch Sturm, Regen... SELBER SCHULD! Ihr habt viel verpasst.
Bei ungemütlichem kühlem Nieselregenwetter starteten wir nur zu sechst den steilen Weg zum Pfefferberg hinauf. Dr. Dieter Ackermann erklärte uns zuvor die Geologie des Strombergs und Ann Marie Ackermann demonstrierte uns mit ihrem Waldhorn wie sich die Jäger in früheren Zeiten über Horn Signale gaben. Ob “Hier bin ich, Jäger in Not” oder “Nicht schießen”. Das konnte man alles über solche Signale mitteilen. Clevere Sache und auch ziemlich wichtig, denn früher war es definitiv gefährlicher im Wald als heute.
Ob Räuberbanden, Wilderer, wilde Tiere wie Wolf, Wildschwein oder Bären. Als einsamer Wanderer konnte man einst manch unschöne Begegnung machen. Auch damals noch unerklärliche Phänomene wie Tollwut machten der oft ungebildeten Landbevölkerung große Angst. Menschen, die vielleicht viel im Wald arbeiteten und dann plötzlich mit Schaum vorm Mund tobten, Angst vorm eigenen Spiegelbild und Abneigung vor starken Gerüchen wie Knoblauch zeigten; das mussten doch ganz sicher Vampire sein. Dazu deren wahnsinnig erscheinende Zuckungen, Laute und ein übersteigerter Sexualtrieb...
Heute kann man sich solche Beschreibungen nur mit Tollwutfällen erklären. Die seltsamen Symptome sind neurologisch erklärbar. Also nix mit Dracula im Stromberg. Mord und Totschlag gab es aber schon, wie die ehemalige US-Staatsanwältin Ackermann bereits in ihrem Buch „Tod eines Mörders“ meisterhaft beschrieb. Auf den Fall des 1836 von einem enttäuschen Förster-Anwärter ermordeten Bönnigheimer Bürgermeisters kam die Bönnigheimerin zufällig durch ornithologische Recherchen in alten Forstbüchern. Der nach seiner Flucht in die USA zum Kriegshelden mutierte Mörder, starb bei der Verteidigung des späteren Bürgerkriegsgenerals Robert E. Lee den Heldentod. Der entscheidende Hinweis auf den Täter wurde auf verschlüsselte Weise als Kritzeleien auf Wegweiser im Wald entdeckt. Aber erst in diesem Jahrhundert wurde der Fall durch Ann Marie Ackermanns Recherchen gelöst. Und das Schicksal des Schuldigen aufgedeckt. All das aufgrund der Suche nach Altdaten zu Waldschnepfenvorkommen durch die Hobbyornithologin!
Waldschnepfen konnten wir nicht entdecken, obwohl es diese ebenso wie Wildkatzen und auch den Raufußkauz hier gibt. Dafür machten wir tolle Beobachtungen von Sommergoldhähnchen, Sing- und Misteldrossel, balzenden Rotmilanen und hörten ein Kolkrabe. Auch das Widertonmoos, welches einst „wider das böse Tun“ durch Hexen oder missgünstige Mitmenschen helfen sollte, fanden wir im Wald. Das Highlight war aber die Heidelerche, die hoch über den Weinbergen flog und ihr melancholisches dlüdlüdlüdlü sang. Die Zaunammer blieb unauffindbar. A.M. Ackermann hatte sie vor Kurzem erst direkt am Parkplatz beobachtet. Schade. Trotzdem kann sich jeder von euch, der lieber zuhause blieb und Mauldäschle aß, diese auf Grund des Klimawandels bald auch im Landkreis LB als Brutvogel zu erwartende Art live ansehen.
Nach der Führung versuchte ich die Heidelerche zu fotografieren und entdeckte dabei ...Surprise, surprise…die Zaunammer. Ein Glück, dass ich keine Angst im Wald habe!
Bericht: C. Zimmermann, Fotos: C. Zimmermann und F. Handel
https://www.naturgucker.de/?gebiet=-718453314
https://www.naturgucker.de/?gebiet=812988917
26.03.2023 - NABU-Führung mit Konrad Gaus
Das trübe aber trockene Wetter gab es nur zu Beginn der Führung. Bald darauf ging es so richtig los und Petrus gab einen aus. Der zunehmende Regen konnte die 12 Teilnehmer dennoch nicht von der Vogelbeobachtung abhalten. Gute Fotos gestalteten sich jedoch schwierig.
Der alljährliche Spektiv-Blick zum Uhubrutplatz zeigte uns die fest auf dem Nest, wohl schon auf Jungen sitzende Uhuhenne. Erste Rohrammermännchen zeigten ihr Revier an, Bach- und Gebirgsstelzen konnten im Spektiv angeschaut werden, Eisvögel „unterhielten“ sich in der Nähe der Eisvogelnistwände und Konrad Gaus entdeckte einen Graureiher, der bereits fest auf dem Nest saß.
Hungerblümchen, Schaumkresse, Taubnesseln und eine Wiesenschlüsselblume freuten sich über den Frühlingsregen. Unsere Freude hielt sich gegen Ende in Grenzen. Trotz Schirmen war jeder mehr oder weniger „batschnass“. Den Frühling haben wir dennoch gesehen. In all seiner bunt gefiederten, beblätterten und feucht-fröhlichen Pracht.
Und vor allem in Form der ersten 4 Rauchschwalben des Jahres über den Zugwiesen!
https://www.naturgucker.de/?gebiet=-1518457980
Bericht: C. Zimmermann, Fotos: C. Zimmermann, F. Handel
Veranstaltung NABU Marbach 120 Jahre Jubiläumsprogramm
Wenig Vögel, viel Fossilien und nur mäßige Frühlingsgefühle ...
... oder viel Thematik, wenig Arten
19.03.2023 - Leider hielt das trockene Wetter auf unserer ersten Führung des Jahres nicht sehr lange an. Kaum waren wir losgelaufen und noch nicht einmal auf der Hochfläche angekommen begann es ordentlich zu regnen. Da wäre ja an sich ganz prima, aber bitte doch nicht bei unserer NABU-Führung, mein lieber Petrus!
„Bei so einem sch...önen Wetter latsch´ ich doch nicht um den Steinbruch“ dachte sich wohl so mancher der anfänglich an die 35 Teilnehmer. Mancher hatte wohl die falsche Jacke, Sonntagsschuhe oder den Hund dabei, mancher war eigentlich vor allem wegen dem „Rielingshausener Brandthema“ Steinbrucherweiterung gekommen und interessierte sich weniger für die Natur an sich, sondern eher für die Lösung der Problematik. Die bei einer Naturführung, aber leider nicht geliefert werden kann.
Es wurden bei jeder Kreuzung etwas weniger Leute. Auch die Tiere fanden das Wetter nicht so prickelnd. Immerhin konnten wir Dohlen, eine Haubenmeise und ein Sommergoldhähnchen zeigen. Dabei hatte es so schön angefangen. Dramatisch stahlblauer Himmel, Sonne. Ein erster Hausrotschwanz sang während Dr. Dieter Ackermann erklärte was Muschelkalk ist, wie unsere Erde vor gut 240 Mio. Jahren aussah und wer damals im Trias-Meer wohnte. Hach, man konnte die Wellen fast hören...
Anhand selbst gesammelter Muschelkalkfossilien und Modelle konnte sich jeder selbst ein Bild von dem Leben in diesem Ur-Meer machen in dem sich Brachiopoden, Ceratiten, Turmschnecken und Saurier tummelten. Fossilien solcher Tiere sind auch heute noch in den Schichten des Klöpfer Steinbruchs gelagert. Und in der Erde unter unseren Füßen.
Auch in den Schichten, die noch als Acker- und Obstanbauflächen auf der Hochfläche über dem aktuellen Steinbruchkante anstehen. Ein großer Teil davon wird ganz sicher noch vom „Bagger gefressen“. Für die Typischen Muschelkalk-Quader für den Gartenbau, vor allem aber zur Betonherstellung. Das aber nun noch mehr Fläche fast bis hinunter zum Eichenbachtal für den Abbau weichen soll, empört nicht nur viele Anwohner.
Steht man direkt vor Ort, wird einem das ganze Ausmaß erst bewusst. Warum bereits die nächste Erweiterung angestrebt wird, während die 2002 genehmigte noch nicht einmal abgebaut wird, mutet schon seltsam an. Diese erste mag ja noch angehen, aber noch mehr Flächenfraß? Am Landschaftsschutzgebiet? Zum Eichenbachtal hin, wo teils seltene Arten leben und fraglich ist, ob die Abbautätigkeit nicht doch einen negativen Einfluss auf die Wasserführung hat.
NEIN. Das geht zu weit. Da waren sich alle einig.
Nach Ende des Regens umrundeten wir den Teil der bereits genehmigten Abbaufläche und wanderten entlang des Steinbruchrandes. In den angrenzenden Streuobstwiesen und Gärten fielen viele überaltete Obstbäume voller Misteln ins Auge. Ohne Pflege werden diese leider absterben. Neue Hochstammbäume fehlen. Spätestens wenn die alten Bäume verschwinden, werden Höhlenbrüter hier keine Brutstätten mehr finden.
Eine ältere Teilnehmerin erinnerte sich an Schulausflüge zu artenreichen Magerrasenwiesen im Areal. Heute fallen etliche Grünschnittablagerungen, Schutthaufen und viel Müll auf. Einiges davon auch von den Plastikplanen aus der Landwirtschaft. Statt Magerrasenbotanik jetzt Stickstoffanzeiger en masse.
Die bereits beschlossene Erweiterung ist zwar bedauerlich und unschön für die Anlieger, das darunter liegende Areal aber nicht wirklich artenreich. Eine Beeinträchtigung seltener Tier- und Pflanzenarten ist wohl nicht zu erwarten. Ganz anders sieht es bei dem angedachten Erweiterungsareal aus. Schon rein aus gewässerökologischer Sicht im Hinblick auf das Eichenbachtal.
Ein kleiner Trost (hoffentlich auch für die Lärm, Staub- geplagten Anwohner und nicht zu vergessen Mutter Natur) ist der Ausblick auf eine GUTE Renaturierung der alten Abbauflächen. Richtig gemacht kann hier Gutes entstehen. Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Wasserflächen (temporär wie dauerhafte) und anstehende Felswände verbleiben, ergo nicht alles mit Abraummaterial verfüllt wird. Dann kann so eine Fläche schnell Heimat für Arten wie Wechselkröte, Gelbbauchunke, Mauer- und Zauneidechsen, Wanderfalke, Uhu und eine spannende Pflanzenwelt bieten.
Bericht und Fotos: C. Zimmermann
Am 18. März heißt es wieder „Putzteufelswild“ beim Ludwigsburger Frühjahrsputz.
Gemeinsam mit der Jungen Union Ludwigsburg stellt der NABU Ludwigsburg ein Team. Von 10 bis 12 Uhr wurde gesammelt in den Grünbeeten entlang den Straßenzügen. Das Team Tammerfeld wurde von den städtischen Diensten der Stadt Ludwigsburg mit Handschuhe, Greifzangen und Müllsäcke ausgestattet.
Die Aktion war "leider" ein voller Erfolg, denn es wurden eine Vielzahl von Abfällen mit problematischen Stoffen gefunden. Die Beete waren teils übersät mit Zigarettenkippen. Auch Kunststoffe und Verbundstoffe in Form von Verpackungen, Folien, PET-Flaschen und Getränkebecher nahmen einen großen Teil des Sammelgutes ein. Vielen Dank an die Junge Union für die Organisation, an MdB Steffen Bilger, ehem. Bürgermeister Hans Schmid und an alle fleißigen Helfer.
Zugwiesenpflege 2023 - Was machen die da nur...
denkt sich Mutter Uhu als, wie jedes Jahr zum Brutbeginn eine ganze Menge dieser seltsam federlosen Wesen namens Mensch mit Schubkarre, Müllsäcken, Greifzangen, Astscheren und Sägen bestens gelaunt in die Zugwiesen einfallen.
Wie Ameisen wuseln sie dann durcheinander, schneiden Bäume, hängen seltsame Brutplätze an Henkeln in andere Bäume und sammeln dann den Müll ein, den wieder andere Mensch-Zweibeiner vorher weggeworfen haben.
Ts..Menschen !
Ab und zu gucken sie auch durch so ein seltsames Ding auf 3 Beinen zu ihr hinauf. Ziemlich unhöflich, dieses Starren....Menschen halt. Angst macht ihr das aber nicht. Seit Jahren kommen ja viele Zweibeiner um sie und ihre Babys anzustarren. Manchmal bringen Sie auch so schwarze Kästen mit langen Nasen mit, die komische Klickgeräusche machen. Na, die sind wenigsten für die Kleinen spannend.
Mutter Uhu kennt das schon alles.
Gleich kommen diese NABU-Zweibeiner mit ihren Müllsäcken zurück und essen etwas das Brezel heißt. Widerlich. Wenn sie wenigstens saftige Ratten dabeihätten, denkt Mutter Uhu und wendet vorsichtig ihr Ei.
Naja, wenigstens gibt es was zu sehen. Das Brutgeschäft kann auf Dauer ganz schön langweilig sein. Und bis zur nächsten Rattenpause ist der Uhutag noch lang.
Beobachtungen im Zugwiesengebiet gesamt
Bericht und Fotos C.Zimmermann
Insgesamt hat der NABU Ludwigsburg sieben Nisthilfen an sechs Standorten angebracht.
- Nisthöhle Ø 45 mm (Star, Meisen)
- Nisthöhle Oval (Meisen, Gartenrotschwanz)
- Nisthöhle Ø 45 mm (Star, Meisen)
- Nisthöhle Gänsesäger und Nisthöhle Oval (Meisen, Gartenrotschwanz) inkl. Biberschutz
- Nisthöhle Ø 27mm (Blau-, Sumpfmeise)
- Nisthöhle Oval (Meisen, Gartenrotschwanz)